Samstag, 31. Juli 2010

DAY 4 - FINAL RACES & CLOSING CEREMONY

Folgende Infos erhielten wir am Coach-Meeting: weniger Wind, weniger Wellen aber höhere Temperaturen und feuchtere Luft. Dies die Prognosen heute Morgen. Der Wind blies maximal 12 Knoten. Auf dem Wasser war es heiss und so war hin und wieder ein Bad angesagt.

Je Fleet konnten bei 10 bis 12 Knoten zwei weitere Wettfahrten gesegelt werden. Einen grossen Applaus hat das Race Comitee verdient: speditive und professionelle Arbeit wurde täglich auf dem Wasser geleistet. 17 Regatten pro Gruppe während 6 Tagen ist schon fast einzigartig.
Nicht einzigartig aber sehr auffällig die Farben an der Preisverteilung - grün - weiss - rot waren durch die Italiener sehr stark vertreten: Silber und Bronze bei den Open und Gold und Bronze bei den Ladies. Dies hies gleichzeitig den Gewinn der besten Nation. Dazu kommt der Gewinn durch die Italienerinnen als Junioren-Weltmeisterinnen. 
Die ansonsten auch recht dominante Nation Frankreich reist ohne Medaillien nach Hause.


Mara Bezel / Fabienne Morath erreichten in der Silber Fleet den 14. Rang (Overall 51). Nicht zufrieden mit ihrer Leistung reisen die beiden Morgen wieder nach Hause. Während der Rückreise werden wird nebst den bisherigen Debriefings an der WM weiter die Gelegenheit haben, gewisse Punkte mit den beiden zu besprechen und ihnen mit auf den Weg zu geben. Steht bei Mara und Fabienne im August doch noch die Junioren EM in La Rochelle auf dem Programm.


Zufrieden mit ihrer Leistung sind Linda Fahrni und Maja Siegenthaler. Ihr 14. Rang von 74. gestarteten Booten ist nach dem Programm der letzten Wochen und Monate ein schöner Erfolg. Nun gilt es die Selektion für die WM Argentinien 2010/2011 zu sichern und dort mit neuem Elan das Ziel der Top Ten ins Auge zu fassen.

Morgen 1. August reist das ganze Team zurück in die Schweiz (ist ja immerhin unser Nationalfeiertag!). Seitens Coach/Teamleader richten wir demnächst unser Feedback mit positiven sowie negativen Punkten und Verbesserungsvorschlägen an Swiss Sailing und die Schweizerische 420 Vereinigung. Im Grossen und Ganzen ziehen wir eine gute Bilanz. Im Bereich der Team-Vorbereitung inkl. der wiederkehrenden Betreuung und somit längerfristen Zusammenarbeit der Trainer mit den Teams sehen wir Verbesserungspotenzial. Wir hoffen, hier soweit möglich einen entsprechenden Einfluss auf die Vorbereitung der 420 WM in Argentinien vom Dezember 2010 / Januar 2011 nehmen zu können.

Freitag, 30. Juli 2010

DAY 3 - FINAL RACES

Da für die Women Fleet erst um 13 Uhr 1. Startmöglichkeit angesagt war, konnten wir den Morgen zwar genug früh, aber relativ ruhig angehen. Um 10 Uhr 15 fuhren wir Richtung Club. Die gute Message war, dass Sabi, unser Bootsvermieter, bereits an der Reparatur des Bootsmotores dran war. 

Leider war es mit dem Wechseln der Zündkerzen nicht gemacht. Noch irgend ein anderes Teil, welches im Zusammenhang mit den Zündkerzen steht, musste ausgewechselt werden. Gegen 11 Uhr 30 war das Mobo im Wasser und wir guten Mutes.

Die Temperaturen waren am Mittag etwas höher als bisher. Dies auch, weil der Wind nicht ganz so stark bliess. So "kühlten" sich die Girls vor dem Auslaufen mit einem Bad noch etwas ab...
Um 12 Uhr gings aufs Wasser. Als wir zu unserem Motorboot wollten, war dies wieder auf dem Strand. Wars nicht erst vor 30 Minuten noch im Wasser. Wir verstanden die Welt nicht mehr. Sabi musste in Tel Aviv eine Ersatzteil holen und wir standen nun da bzw. hockten am Ufer.
So am Ufer zu sitzen und nichts machen und sehen zu können, beansprucht die Nerven. Zum Glück waren die Amerikaner sehr gut ausgerüstet und wir hatten so wenigsten die Information, wer auf welchem Rang am Gate des Outerloops war.
Die Girls erreichten wir dann pünktlich zum ersten Zieleinlauf. Da wir die Jury gebeten hatten, dass sie unsere beiden Teams vor dem 1. Start über unseren Verbleib informieren sollen, war weiter auch keine Ungewissheit bei den Seglerinnen aufgekommen.

Die heutigen Leistungen knüpten an diesen von gestern an und beide Teams konnten sich auf der Gesamtrangliste um zwei Ränge verbessern - Toll! Die Bedingungen waren wiederum nicht sehr einfach und die Winddreher von bis zu 30 Grad mussten richtig genommen werden. 
Morgen gehts um 12 Uhr weiter. Die letzten zwei Regatten stehen auf dem Programm. Danach Charter 420 abgeben, Motorboot abgeben und am Abend findet im Club die Clossing Ceremony statt.

Donnerstag, 29. Juli 2010

DAY 2 - FINAL RACES

Wir belegen die Plätze 16 in der Silber und Gold Fleet - tendenz steigend!
Dank mittleren bis guten Resultaten am heutigen Tag, verbesserten sich beide Teams im Klassement. Der Wind frischte nicht ganz so stark auf wie die letzten Tage, dafür waren die Wellen etwas höher...
Morgen segeln Linda und Maja auch noch mit einer neuen Schwertlippe. Diese flickten sie heute Morgen provisiorisch und heute Abend wurde ihnen die Schwertlippe von Sport Sails Center erneuert. So gut es einem, wenn das Boot gechartert ist und die Jungs vom Sport Sails Center (Blueblue Boats) solch hervorragenden Einsatz leisten.
Unser Motorboot läuft dafür im Moment gerade nur wie ein 8 PS Motorboot. Die Badewanne von vorletzter Nacht hat dem Motor scheinbar doch etwas mehr zugesetzt bzw. evtuell das Zusammenprallen mit den anderen Booten und die dadurch geöffnete Motorenhaube. Daher steht das Mobo - übrigens eine ältere Variante eines Ribcraft 4.8 wie wir ihn seit diesem Jahr neu im TYC haben - einmal mehr am Strand...

Mittwoch, 28. Juli 2010

DAY 1 - FINAL RACES

Die Stimmung nach dem heutigen Tag ist etwas getrübt. Die Seglerinnen sind über ihr Leistungen nicht zufrieden. Die für uns grossen Wellen und der eher etwas starke Wind (bis 15 Knoten) bereiten oftmals Mühe. Das Umstellen auf Knopfdruck bei solchen Verhältnissen ist einfacher gesagt als getan. Dies obwohl beide Teams seit letzten Dezember einige Regatten und Trainings (Imperia, Bandol, Hyères, Marseille, Workum, Kiel und Istanbul) absolviert haben. Dennoch fehlen uns viele Tage bei Wind und Wellen, um bei solchen Situationen parat zu sein. 

Doch den Teufel wollen wir nicht an die Wand malen: Linda und Maja haben heute bei ihren beiden gesegelten Läufen eine gute Leistung erbracht. Mara und Fabienne konnten im letzten Lauf nochmals aufdrehen und segelten den 3. Lauf einiges besser als die vorangehenden Tagesläufe. Die Resultate...
Physisch und psychisch wird einiges abverlangt. Solche Regatten sind intensiv und dürfen nicht unterschätzt werden. Während den nächsten drei Tagen werden - sofern der Wind weiterhin so gut mitmacht - noch acht Läufe gesegelt. Dies geht an die Substanz - 9 Làufe sind bereits in den Beinen, Armen und dem Geist. 

Sechs Regattatage mit 17 Läufen bei diesen Bedingungen werden wir nicht so schnell wieder antreffen. Beide Teams können enorm viel Erfahrung sammeln. Der eigene Druck ist sehr hoch und der Umgang damit muss gelernt sein. Das klappt nicht einfach beim ersten Mal oder funktioniert nicht immer gleich. Schade eigentlich, dass davon gerade "nur" zwei CH-Teams profitieren können. Der Aufwand würde für vier Damenteams der Gleiche sein.
Morgen gehts um 10 Uhr mit den nächsten Start weiter...

A propos Morgen: heute Morgen traffen wir unser Boot als Badewanne an. Letzte Nacht fegte ein heftiger Wind und im Hafen kamen die Wellen gegen den Wind. So standen sämtliche Motorboote an den Bojen im Wind, aber die Wellen spülten die Boote von hinten vollends zu. Leider war auch die Batterie hinüber sowie der Pol defekt. Hilfe war schnell da. Innert Minuten war das Motorboot mit Hilfe des Traktors am Strand, danach rasch geleert und innerhalb der nächsten 10 Minuten kam per "Roller" eine neue Batterie geliefert. Mittels Hilfe von Idan und seiner Crew war die Batterie schnell montiert und der Pol ausgewechselt. Ob ihnen wohl unsere Schweizer Schoggi als Dank geschmeckt hat ;-)

Dienstag, 27. Juli 2010

LAY DAY

Nichts tun und nochmals nichts tun - nein, ganz so ging es doch nicht. Nach dem Ausschlafen und einem ausgiebigen Frühstück nahmen wir den Carmellift eine "Subway" auf den Carmel hoch. Von dort wollten wir die Bahai Garden runter in die German Colony laufen, da wir dort an der Ben Gurion Street wohnen. Leider durften wir oben bei den Bahai Gärten nur gerade 2 Floors runter laufen. So genossen wir dort den Garten. Solche Aktivitäten sind hier - vor allem bei Gruppen - scheinbar immer begleitet von einer zivilen Sicherheitsperson mit Maschinengewehr. Für uns sehr ungewöhnlich. An das regelmässige Öffnen der Handtasche oder des Rucksachs haben wir uns inzwischen schon gewöhnt. 
Zurück nahmen wir dann halt wieder die "U-Bahn" und genossen anfangs Nachmittag einen Inbiss mit selber gemachten Pittas.
Am Nachmittag war Beach Time. Der Wunsch war nach einem langen Sandstrand. Unterhalb von Haifa fanden wir diesen und genossen die zweite Nachmittagshälfte am Strand. Baden, baden, baden... bis uns Schwimmflossen wuchsen.
Das Gelati zum Zvieri mussten wir Sprichwörtlich in Windeseile schlecken, da der Wind wie ein Föhn bliess und uns die Glacé nur so davon schmolz.
Heute Abend gehen wir Auswärtsessen, da auch die "Küchenequipe" eine Lay Day "beantragt" hat ;-) Wir sind gespannt, wohin es geht. Bis anhin waren wir zweimal Auswärts. Bei unserer Ankunft sowie nach der Opening Ceremony und wir wurden jedes Mal positiv überrascht.

Morgen gehts um 13 Uhr mit den nächsten Starts für die Women Fleets weiter. Erholt haben sich heute alle und wir dürfen auf die morgigen Resultate gespannt sein.

Vor allem mit den neuen schnellen Frisuren von Linda & Maja - vor
3 Minuten sind die beiden vom Coifför zurück gekommen...
Was "Frau" so alles an einem Lay Day erleben kann ;-)





Weitere Bilder...
 

Montag, 26. Juli 2010

DAY 2 - QUALIFYING

Stellen wir uns vor, dass wir hier nebst unseren beiden Damenteams auch noch Herrenteams betreuen sollten, würde uns dies wohl bezüglich Wasserstunden ziemlich an die Grenzen bringen. Abwechslungsweise starten die Damen und Open Fleets am Morgen und Nachmittag. Heuten waren wir mit den Damen etwas über 5 Stunden auf dem Wasser. Tagwach war um 6 Uhr morgens, mit dem Ziel ca. um 8 Uhr im Club zu sein. Dies bedeutet inkl. Protestzeit abwarten, Boote kontrollierne, etc. nach den Regatten ca. 8 Stunden volle Präsenz. Wären wir auch noch mit Herrenteams auf dem Wasser, kämen wir da loker auf 8 Stunden Wasserarbeiit und gesamte Präsenzzeit von rund 11 Stunden. Und die Damenteams müssten auf ein Coaching bezüglich Protesten, allfälligen Reparaturen, etc. beim Reinkommen verzichten.
Wir schätzen es, dass dies nicht der Fall ist und wir uns den Bedürfnissen und Anliegen der Damenteams voll und ganz widmen können. 

Das Race Commitee leistet im grossen und ganzen sehr gute Arbeit! Und wenn auch mal etwas schiefgeht - z. B. die Flagge bei 4-Minuten nicht kommt - korrigieren sie dies auf eine und ohne weitere Eskapaden. Gestern hat der Kurs von morgens 9 Uhr bis abends 18 Uhr um 100° Grad nach rechts gedreht und so war das RC gezwungen, den Kurs während des Tages 6 mal zu versetzen. Dies übringens ohne längere oder auffallende Wartezeiten für die Segler. Die Arbeit des RC ist sehr speditiv. Nur so ist es möglich, dass sie jeweils ihre geplanten 12 Läufe (4 Gruppen à je 3 Läufe) überhaupt über die Bühne bringen konnten.

Unser Coachboot - wir sind ja sehr glücklich haben wir überhaupt eines - hat einen Wasserplatz; aber eben so einen Richtigen! Wir nehmen so jeweils zuerst unser Morgenbad, um den frisch aufgetankten Benzinkanister aufs Coachboot zu bringen und anschliessend via Strand, das notwendige Reservematerial, viele Liter Wasser, etc. aufs Boot zu bringen. Am Abend das Selbe zurück. Und so kam es, dass Fränzi im Wasser den Boden unter den Füssen verlor - ohne Schwimmweste hätte es wohl geklappt - und dank einer nächsten Welle etwas weiter rein getrieben wurde und so wieder Boden unter den Füssen hatte.
Windmässig herrschten gleiche Verhältnisse wie die letzten Tage. Resultätemässig wirkt sich leider der jeweils etwas stärkere Wind bei unseren beiden Damen-Teams immer noch etwas negativ aus. 
Mara & Fabi schafften die Qualifikation für die Goldgruppe leider nicht, sind aber guten Mutes das Beste daraus zu machen, um ein gutes Resultat in der Silbergruppe zu erreichen. 
Linda & Maja segeln ab Übermorgen in der Goldgruppe. Die Motivitation ist da, noch etwas weiter nach vorne zu rücken. 
Vorerst aber geniessen wir unseren morgigen Lay-Day und starten Übermorgen in alter Frische in die Final Days!

Sonntag, 25. Juli 2010

DAY 1 - QUALIFYING

Der erste Regattatag stand vor der Türe: die Nervosität der Seglerinnen spiegelte sich in den verschiedenen Verhaltungsmustern: das nochmalige schnelle Lesen der Saiiling Instruction und dem Nachfragen von sonst so klaren Regeln, dem etwas verhassbelten Verhalten, irgendwelchen Behauptungen, welche sich nicht bewahrheiten, schweren Beinen morgens um 7 Uhr - wir könnten ein Buch schreiben....
Verspätet ging es um 13 Uhr 30 los und gesegelt wurden drei Läufe bei 11 bis 18 Knoten Wiind aus der uns inzwischen bekannten Richtung von 220 bis 250 Grad.
Aktueller Zwischenstand
26. Linda Fahrni / Maja Siegenthaler (16, 28, 2)
54. Mara Bezel / Fabienne Morath (21, 18, OCS)
von 75 klassierten Booten

Morgen ist um 6 Uhr tagwach: Footing, Frühstück und dann Richtung Hafen. Um 10 Uhr kann das erste Startsignal erfolgen. Es gilt die Qualifiaktion für die Goldgruppe zu sichern. Die Chancen stehen gut bis sehr gut, da morgens eher weniger Wind (8-10 Knoten) herrscht.

Samstag, 24. Juli 2010

PARAT

Nachdem heute die Vermessung ziemlich glatt über die Bühne ging - die Charterboote wurden im Vorfeld bereits vermessen - konnten wir uns dem Practice Race widmen. Dies bei wunderbaren 11 bis 13 Knoten Wind aus Südwesten-Westen (240°) und teilweise grossen, langen Wellen.
Nach dem Allseits bleibten Ghackets & Hörnli mit Öpfelmus widmeten wir uns dem Schlachtplan für Morgen. Bitte ab 13h Daumendrücken - merci!

Freitag, 23. Juli 2010

AUFGERIGGT & EINGESEGELT

Die letzten beiden Tage standen unter dem Motto Einsegeln, Angewönnen und Boote optimieren. Hier ein Niederholer der nicht stimmt, da ein zu kurzes Trapezgummi und so gab es nach dem ersten Segelausflug an den gecharteten 420er noch einiges zu Optimieren. Inzwischen sind die beiden Boote für die morgige Vermessung parat. Unsere letzte Wasserstunde vor dem 1. Start findet Morgen nach der Vermessung statt. Nochmals prüfen, ob nach dem Vermessen beim Einrichten alles okay ist. 
 
Wind am 22.07.2010 / SW - W Seabreeze 240 bis 270 Grad / 11 bis 13 Knoten

Wind am 23.07.2010 / SW Seabreeze 220 bis 230 Grad / 16 bis 19 Knoten
Ansonsten konnten wir uns gut einrichten. Die Unterkunft bietet den beiden Teams je ein Doppelzimmer sowie eines für die beiden Coaches. Weiter verfügen wir über einen guten Raum mit einem Esstisch fürs Frühstück und das Nachtessen. Das Einkaufen war etwas gewöhnungsbedürftig. Ein Laden für alles lässt sich hier nicht finden. 1000 kleine Läden und eine Kühltasche inkl. Kühlelement war nicht so einfach zu finden. Als wäre dies hier ein nicht gefragter Artikel...

Nun gehts noch auf den Carmel.
Der Carmel ist nicht besonders hoch. Sein Gipfel liegt nur 546 Meter über dem Meeresspiegel. Der Berg Carmel erstreckt sich zwischen dem Menashe Plateau im Süden, der Bucht von Haifa im Norden und dem Jezreel Tal im Osten. Seine Grenzen sind sehr klar und bilden eine unabhängige Einheit, die über 32 Quadratkilometer hinweg reicht.
Der Berg liegt direkt hinter unserer Haustüre. Langsam lässt es die Temperatur zu, dass wir uns dorthin fortbewegen können. Schauen wir mal wie weit wir kommen...

Mittwoch, 21. Juli 2010

ANGEKOMMEN

Mit den üblichen Verzögerungen sind wir in Haifa angekommen. Bezüglich Gepäck nehmen es die Israelis wirklich sehr ernst. So mussten wir in unserem extra-gebuchten Sportgepäck vor der Abreise in Zürich alle Gegenstände identifizieren und schauen, dass keine Fremdgegenstände reingekommen sind. Wie es der Zufall will, war prompt einer dieser Angestellten auf dem selben Zug von Bern Richtung Zürich Flughafen und hat gesehen, dass unser Gepäck auf der Treppe des Doppelstock-Zuges gelegen war. Immer wieder erstaunlich. Und genau so geht es hier auch weiter: bleibt man irgendwo stehen, um genau zu schauen wo es lang geht, wird man sofort angesprochen - alle halten die Augen offen.
Im Haifa Sailing Club war der Empfang sehr gut. Alle sind hilfsbereit und geben Auskunft. Und wenns klappt, verfügen wir Morgen doch noch über ein Coachboat. Scheinbar hat der Inhaber des ursprünglichen Bootes eine Panne und das Boot lag auf der Strasse...na ja. 
Mit dem heute fehlenden Coachboat haben wir 200 Euro gespart und abgegangen ist uns dabei nichts. So gab es wie immer viel zu tun, die neuen 420er ab Fabrik aufzuriggen und einzurichten.  
Morgen beginnt das Einschreiben und abends findet die Opening Ceremony statt. Da am Freitag ja "Sonntag" ist, gehen wir sicher auch kurz mal wieder auf Shopping Tour - ein wirklich grosses "Migros" oder "Coop" konnten wir bisher nicht finden. Lauter kleine Läden...

Franziska & Monika

Montag, 19. Juli 2010

MORGEN

Morgen kurz nach Mittag geht unser Flug Richtung Tel Aviv. Die Reise wird den ganzen Tag in Anspruch nehmen. Von Tel Aviv fahren wir mit dem Mietauto nach Haifa und werden dort unser Guesthouse beziehen. Am Mittwoch übernehmen wir die Charterboote und das Aufmasten, Basteln, Trimmen, etc. geht endlich los :-)

Dienstag, 13. Juli 2010

IN EINER WOCHE

Bald ist es soweit - genau in einer Woche landen die 420 SWISS SAILING WM TEAMS in Israel. Mara Bezel / Fabienne Morath und Linda Fahrni / Maja Siegenthaler vertreten die Schweiz an den diesjährigen "International 420 World Championship".